Was sind berechnete Felder in Looker Studio
Berechnete Felder: Der nächste Schritt für bessere Reports
Wenn du die Basics in Looker Studio draufhast, tauchen früher oder später neue Fragen auf:
Wie zeige ich Prozentwerte?
Wie kombiniere ich Daten aus verschiedenen Plattformen?
Wie kann ich meine Inhalte automatisch nach Performance sortieren?
Genau dafür gibt’s berechnete Felder – super praktisch, wenn du Social-Media-Reports auf das nächste Level bringen willst.
Falls du noch ganz am Anfang bist, schau dir am besten zuerst diesen Artikel an: Erste Schritte mit deinen Reports in Looker Studio
Was ist ein berechnetes Feld?
Ein berechnetes Feld ist ein neues Feld, das du direkt in Looker Studio über eine Formel erstellst.
Die Formel basiert auf deinen bestehenden Daten und hilft dir, neue Kennzahlen zu bauen, Werte zu kombinieren oder anders darzustellen – ganz so, wie du’s für deinen Report brauchst.
Zum Beispiel kannst du:
- Beiträge automatisch in „Top / Mittel / Schwach“ einteilen
- Die Follower-Zahlen aus mehreren Netzwerken zusammenrechnen
Kurz gesagt: Berechnete Felder geben dir viel Flexibilität, ohne dass du deine Datenquelle ändern musst.
Wo erstelle ich solche Felder?
Looker Studio bietet zwei Möglichkeiten:
In der Datenquelle:Das Feld ist dann in allen Reports verfügbar, die diese Quelle nutzen.

In einem bestimmten Diagramm:Das Feld gilt nur für dieses eine Element.

Welche Variante du nimmst, hängt davon ab, wie oft du das Feld brauchst.
Wichtige Dinge, die du beachten solltest
Verwende Aggregationen richtig
Wenn du mehrere Metriken kombinierst, nutze Funktionen wie SUM(), AVG(), COUNT() usw.
Sonst kann Looker Studio Fehler anzeigen oder falsche Ergebnisse liefern.
Beispiel: SUM(Facebook Evolution > Reels Published) + SUM(Instagram Evolution > Reels)
So stellst du sicher, dass alles korrekt berechnet wird.
Schau dir die Detailstufe deines Charts an
Je nachdem, ob du nach Tag, Kampagne oder Kanal filterst, kann dein berechnetes Feld ganz unterschiedlich funktionieren.
Überleg dir, ob deine Formel auf Zeilenebene, Gesamtlevel oder nach Datum Sinn ergibt.
💡 Kleiner Tipp: Teste deine Formel erstmal in einer einfachen Tabelle – so siehst du gleich, ob alles logisch aussieht.
Misch nicht einfach Dimensionen und Metriken
Dimensionen (wie Datum oder Kampagnenname) funktionieren anders als Metriken (z. B. Klicks oder Impressionen).
Wenn du beides ohne Plan kombinierst, kommt oft Unsinn raus – oder Looker Studio meckert.
Teste deine Formeln zuerst in simplen Tabellen
Bevor du die Formel in ein aufwendiges Dashboard einbaust, probier sie erstmal in einer Tabelle mit wenig Daten und Filtern aus. Spart Nerven. 😉
Nicht alle Funktionen gehen überall
Ein paar Funktionen wie REGEXP_MATCH oder CASE verhalten sich anders, je nachdem ob du sie in der Datenquelle oder im Diagramm nutzt.
Wenn was nicht klappt, einfach mal an einem anderen Ort ausprobieren.
⚠️ Looker Studio warnt nicht bei Logikfehlern
Manchmal akzeptiert das Tool eine Formel, obwohl sie im Report Blödsinn anzeigt – zum Beispiel, wenn du Durchschnittswerte aus Prozenten bildest.
Check also immer nochmal, ob das Ergebnis logisch ist.
📚 Schau dir auch Googles offizielles Tutorial an – da findest du Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit Beispielen.
Aktualisiert am: 02/04/2025
Danke!